Konzept/Philosophie

Eingewöhnungsphase
Die Eingewöhnungsphase stellt für uns ein wichtiges Qualitätsmerkmal für die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren dar. Die zeitweise Trennung von vertrauten Personen und Hinwendung zu unbekannten Personen verlangt von jedem Kind eine äußerst hohe Vertrauens- und Anpassungsleistung ab. Sowohl die Kinder, als auch die Eltern benötigen Zeit, um eine neue Beziehung aufzubauen. Während dieser Phase ist die Anwesenheit der Mutter / des Vaters unbedingt erforderlich. Um die neuen, unbekannten Situationen einer Kinderbetreuungseinrichtung zu meistern, brauchen die Kinder Schutz und Nähe ihrer Bezugsperson, um eventuelle Unsicherheiten ausgleichen zu können. Manchmal genügt auch ein kurzer Blickkontakt oder das Kind sucht Nähe und positiven Zuspruch.

Unter der Voraussetzung einer stabilen und verlässlichen Beziehung schaffen es die Kinder, sich mutig auf das Abenteuer Kita einzulassen.

Zusammenarbeit mit den Eltern
Wir wünschen uns einen offenen, engen Kontakt zu allen Eltern um ein Vertrauensverhältnis zum Wohle der Kinder aufzubauen. Die Eltern müssen wissen, dass es ihrem Kind in unserer Einrichtung gut geht und es im Sinne frühkindlicher Bildung gefördert wird. Täglich stehen Eltern und Erzieherinnen in engem Kontakt beim morgendlichen Ankommen und beim Abholen bei sogenannten „Tür und Angel“-Gesprächen, die eine zentrale Bedeutung haben. Bei diesen Gesprächen übernehmen die Eltern eine wichtige Vermittlerrolle, indem sie uns darauf hinweisen, wie es ihrem Kind geht, damit die Erzieherinnen individuell darauf eingehen können. Genauso werden die Eltern informiert, wie der Tag in der Kita abgelaufen ist und was ihr Kind erlebt hat.

Schlaf und Ruhe
In unserer Einrichtung besteht für jedes Kind die Möglichkeit, sein individuelles Ruhebedürfnis stillen zu können. Nach aktiven Phasen der Bewegung und des Spielens oder nach dem Essen sind Ruhepausen zum Auftanken und Erholen nötig. Wenn ein Kind schlafen möchte, stehen Betten im Schlafraum zur Verfügung. 

Motopädie – Turnzwerge
Unter Motopädie versteht man das ganzheitliche Konzept der Erziehung durch Wahrnehmung, Erleben und Bewegen – Persönlichkeitsbildung über motorische Lernprozesse. Die psychomotorische Entwicklung fördern wir z.B. durch unser Turnzwerge-Angebot sowie Spaziergänge.

Musikalische Frühförderung – Musikzwerge
Regelmäßig veranstalten wir die „Musikzwerge“. Unter Anleitung singen die Kinder altersgerechte Lieder und begleiten diese mit Bewegungen wie klatschen und stampfen oder rhythmisch mit Instrumenten.  Zum Einsatz kommen Rasseln, Schellen, Trommeln, ….

Sinne
Wir regen unsere Kinder an, vielfältige intensive Eindrücke ihrer Umwelt über die Sinne aufzunehmen, zu speichern und zu verarbeiten und immer wieder eigene Sinneserfahrungen zu machen. Diese Erfahrungen lassen die Kinder stark und selbstbewusst werden.

Sprache
Gerade im 2. Und 3. Lebensjahr macht die sprachliche Entwicklung der Kinder enorme Fortschritte. Diese Entwicklung ist eng verknüpft mit der geistigen, körperlichen und emotionalen Entwicklung. Bei uns werden die Kinder angeregt, sich zu unterhalten, zu sprechen und ihre Wünsche auszudrücken.

Natur erleben
In regelmäßigen Abständen finden bei uns Naturtage statt. An diesen Tagen erleben die Kinder in ihrer Stammgruppe den Kita-Alltag bei einem Ausflug im Freien und gehen auf Entdeckungsreise.

Damit dieses Erlebnis ungetrübt ist, bitten wir die Eltern, für passende Kleidung zu sorgen (je nach Witterung Matschhose, Sonnenhut, etc.) und entsprechendes Vesper für ein Picknick mitzugeben (z.B. kein Joghurt).

Kochtag
Bei uns dürfen die Kinder auch selbst Hand anlegen beim Backen oder Kochen. Gemüse und Obst schneiden, Teig oder Dip anrühren – bei den Zwergen ein großes Lernerlebnis. In den Stammgruppen werden die Kochtage geplant und durchgeführt – ob Frühstück oder Mittagessen zubereitet wird, geben die Erzieherinnen vorher bekannt.

Projekte
Immer wieder finden bei den Zwergen Projekte statt wie Experimentieren, Berufe kennenlernen, Fahrzeuge entdecken (z.B. Polizei, Krankenwagen, usw.) und vieles mehr. Die Eltern werden natürlich ausführlich informiert.